Berufe für nachhaltige Entwicklung

Tierwirt*in Imkerei

Das machst du in diesem Beruf:

Tierwirte und Tierwirtinnen der Fachrichtung Imkerei beobachten, füttern und pflegen Bienenvölker, halten die Bienenunterkünfte instand und bestimmen einen passenden Standort für ihre Tiere. Sie wintern die Tiere aus und ein, führen Bienenwanderungen durch und sorgen für die Gesundheit der Tiere. Falls die Bienen Vorbereitungen zum Ausschwärmen treffen, ergreifen Tierwirte und Tierwirtinnen der Fachrichtung Imkerei Gegenmaßnahmen. Regelmäßig kontrollieren sie die Bienenstöcke auf Krankheiten und Parasiten. Sind die Honigwaben gefüllt, entnehmen sie diese und schleudern sie im Schleuderraum. Dabei achten sie auf Hygiene- und Qualitätsstandards. Um wirtschaftliche Entscheidungen treffen zu können, zeichnen sie Daten für die Zucht- und Betriebsbuchführung auf und führen Rentabilitätsrechnungen durch. Im Winter reparieren sie Bienenkästen und Imkereigeräte.

Wie lange?

3 Jahre

Wie viel (ungefähr)?

1. Jahr: 600-800 €
2. Jahr: 660-870 €
3. Jahr: 764-915€

Darum nachhaltig:

Bienen sind für die Bestäubung zahlreicher Nutz- und Wildpflanzen zuständig und stellen daher eins der wichtigsten Nutztiere dar, denn ohne sie gäbe es kein Obst und Gemüse mehr in den Supermärkten. Der Beruf leistet somit ein wichtiger Beitrag zur nachhaltigen Nutzung und Erhaltung von Bienen als wichtige Bestäuber und als Teil einer nachhaltigen Lebensmittelproduktion.

Dort arbeitest du:

Beschäftigungsbetriebe:

  • in Imkereien
  • in Königinnenzucht- und Bestäubungsbetrieben

Arbeitsorte:

  • im Freien, etwa an Waldrändern, in Obstgärten und Heidelandschaften (in der Hauptsaison von Mai bis Juli)
  • in Werkstätten (in der kälteren Jahreszeit)
  • in Schleuder- und Abfüllräumen und in Honiglagern

Darauf kommt es an:

  • Beobachtungsgenauigkeit (z.B. beim Beobachten von Bienenvölkern, um Krankheiten zu erkennen)
  • Geschicklichkeit (z.B. beim Schleudern von Honig)
  • Handwerkliches Geschick und technisches Verständnis (z.B. bei Wartung und Reparatur von Bienenständen, Transporteinrichtungen, Geräten zur Honigerzeugung)
  • Verantwortungsbewusstsein und Sorgfalt (z.B. beim Einhalten von Tier- und Verbraucherschutzvorschriften)

Schulfächer:

  • Biologie (z.B. zum Verstehen der Lebensweise und Vermehrung der Bienen)
  • Mathematik (z.B. beim Anstellen von Preiskalkulationen, um Produkte gewinnbringend zu vermarkten)

Quelle: Die Informationen auf dieser Seite stammen überwiegend vom BERUFENET der Arbeitsagentur.

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