Berufe für nachhaltige Entwicklung
Schornsteinfeger*innen

Das machst du in diesem Beruf:
Schornsteinfeger*innen überprüfen Heizungs-, Abgas- und Lüftungsanlagen sowie ähnliche Einrichtungen auf ihre Betriebs- und Brandsicherheit. Dabei richten sie sich nach bau- und umweltschutzrechtlichen Vorgaben und ermitteln Energieeinsparpotenziale. Schornsteinfeger*innen reinigen Feuerungsanlagen und Rauchableitungen und entfernen Ablagerungen aus Lüftungsanlagen. Außerdem führen sie Feuerstätten- und Brandverhütungsschauen sowie Immissionsschutzmessungen durch, veranlassen die Beseitigung vorgefundener Mängel und dokumentieren ihre Mess-, Prüf- und Arbeitsergebnisse.
Auch die Kund*innenberatung gehört zu ihren Aufgaben. Dabei beantworten sie etwa Fragen zu Energieeffizienz, Brandschutz und Klimaschutz. Darüber hinaus sind Schornsteinfeger*innen an baurechtlichen Prüfungen und Begutachtungen beteiligt.
Darum nachhaltig:
Als Schornsteinfeger*in bist du für die Überprüfung und Reinigung von Heizungsanlagen zuständig. Durch die Wartung der Heizungsanlagen wird die Effizienz erhöht und der Verbrauch von Brennstoffen reduziert, was zu einer Verringerung der CO2-Emissionen führt. Dadurch garantierst du, dass Umweltvorgaben eingehalten werden und unsere Luft schadstoffarm ist. Außerdem berätst du Kund*innen zu Energieeffizienz und Klimaschutz. Der Beruf des Schornsteinfegers ist somit ein wichtiger Beitrag zur nachhaltigen Energienutzung und zum Klimaschutz.
Dort arbeitest du:
Beschäftigungsbetriebe:
- in Betrieben des Schornsteinfeger*innen-Handwerks
- in Energieberatungsunternehmen
Arbeitsorte:
- bei Kund*innen, z.B. an Heizungs- und Lüftungsanlagen
- im Freien auf Dächern
- in Büroräumen
Darauf kommt es an:
- Handwerkliches Geschick, Umsicht und Körperbeherrschung (z.B. Schornsteine und Kamine reinigen, Arbeit in größeren Höhen)
- Sorgfalt und Verantwortungsbewusstsein (z.B. beim Prüfen von Rauchgasanlagen, bei der Beachtung der Emissionsschutzbestimmungen)
- Kund*innenorientierung (z.B. bei der Kund*innenberatung)
- Lernbereitschaft (z.B. sich über neue rechtliche Vorgaben des Brandschutzes oder des Umwelt- und Klimaschutzes auf dem Laufenden halten)
Schulfächer:
- Physik/Chemie (z.B. für das Messen und Beurteilen von Abgasen und Verbrennungsrückständen an Feuerungsanlagen)
- Mathematik (z.B. beim Erstellen von Arbeits-, Mess- und Prüfberichten)
- Werken/Technik (z.B. für das Lesen und Verstehen technischer Unterlagen; technisches Zeichnen)
- Deutsch (z.B. für die Beratung von Kund*innen in feuerungstechnischen Fragen)
Quelle: Die Informationen auf dieser Seite stammen überwiegend vom BERUFENET der Arbeitsagentur.