Berufe für nachhaltige Entwicklung

Pflanzentechnolog*in

Das machst du in diesem Beruf:

Pflanzentechnologen und -technologinnen planen zu Vermehrungszwecken von Kulturpflanzen Versuche und Untersuchungsreihen, die je nach Vorgabe auf Freilandfeldern, im Gewächshaus oder im Labor stattfinden. Sie bereiten das Substrat vor, wählen das Vermehrungsmaterial aus und setzen es ein. Um optimale Wachstumsbedingungen für die Kulturen zu schaffen, führen sie Pflegemaßnahmen durch, z.B. steuern sie die Bewässerung oder lockern den Boden auf. Außerdem ergreifen sie ggf. Maßnahmen zur Verhütung von Pflanzenschäden.

Um die Entwicklung der Kulturen zu überprüfen, entnehmen Pflanzentechnologen und -technologinnen Proben, die sie im Labor chemisch bzw. biotechnologisch analysieren. Sie bestimmen beispielsweise den genetischen Fingerabdruck einer Pflanze oder sie testen, ob die angebauten Jungpflanzen über die gewünschten Eigenschaften verfügen. Sie dokumentieren den gesamten Versuchsverlauf und bereiten die gewonnenen Daten für die Weiterverwertung auf.

Wie lange?

3 Jahre

Wie viel (ungefähr)?

1. Jahr: 600-800€
2. Jahr: 660-870€
3. Jahr: 764-915€

Darum nachhaltig:

Pflanzentechnolog*innen tragen maßgeblich dazu bei, eine nachhaltige Landwirtschaft und Nahrungsmittelproduktion zu gewährleisten. Durch den Einsatz moderner Technologien und biologischer Verfahren können sie zur Reduzierung von Umweltbelastungen und der Schonung natürlicher Ressourcen beitragen. Zudem arbeitest du an der Entwicklung neuer Pflanzensorten, die resistent gegen Schädlinge und Krankheiten sind und somit den Einsatz von Pestiziden reduzieren können und berücksichtigst dabei z.B. auch Auswirkungen des Klimawandels.

Dort arbeitest du:

Beschäftigungsbetriebe:

  • bei Unternehmen aus den Bereichen Pflanzenzucht, -schutz und -vermehrung
  • bei Saatgutfirmen
  • in Untersuchungs- und Forschungsanstalten, in Instituten an Hochschulen

Arbeitsorte:

  • im Freien und in Gewächshäusern
  • in Labors und Maschinenhallen
  • auch in Büroräumen.

Darauf kommt es an:

  • Sorgfalt (z.B. beim Durchführen chemischer und physikalischer Analysen)
  • Verantwortungsbewusstsein (Einhalten saatgutrechtlicher Vorschriften)
  • Beobachtungsgenauigkeit und Aufmerksamkeit (z.B. Überwachen der Vorgänge im Labor oder Prüfen von Reinheit und Besatz von Saatgut)

Schulfächer:

  • Physik/Chemie (z.B. bei physikalischen und chemischen Untersuchungen von Böden, Pflanzenschutz- und Düngemitteln)
  • Biologie (z.B. bei Laboruntersuchungen an Pflanzen und Mikroorganismen)
  • Mathematik (z.B. für die Berechnung der Untersuchungsergebnisse)

 

Quelle: Die Informationen auf dieser Seite stammen überwiegend vom BERUFENET der Arbeitsagentur.

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