Berufe für nachhaltige Entwicklung

Gärtner*in – Obstbau

Das machst du in diesem Beruf:

Gärtner*innen der Fachrichtung Obstbau produzieren Kern-, Stein- und Beerenobst wie Äpfel, Birnen, Kirschen, Pflaumen, Erdbeeren, Himbeeren oder Johannisbeeren. Sie wählen die Sorten, Pflanzflächen und Anbausysteme aus, vermehren die Pflanzen, ziehen sie heran und ernten das reife Obst, das sie dann verkaufen. Qualität und Ertrag von Obstbäumen sind auch vom richtigen Schnitt abhängig, den Gärtner*innen der Fachrichtung Obstbau fachgerecht ausführen. Sofern sie nicht biologische Anbaumethoden anwenden, achten sie bei Pflanzenschutz- und Düngungsmaßnahmen darauf, umweltschonend vorzugehen und so wenig chemische Mittel wie möglich einzusetzen. Sie verkaufen ihre Erzeugnisse an Großmärkte, den Einzelhandel oder direkt an die Verbraucher

Wie lange?

3 Jahre

Wie viel (ungefähr)?

1. Jahr: 560-850 €
2. Jahr: 640-950 €
3. Jahr: 670-1.150€

Darum nachhaltig:

Als Gärtner*in im Obstbau trägst du dazu bei, Obstbäume nachhaltig zu bewirtschaften und zu pflegen. Blühende Obstbäume sind besonders wichtig für die Artenvielfalt von Insekten und Vögeln.  Durch die nachhaltige Bewirtschaftung von Obstplantagen wird nicht nur der Schutz der Biodiversität und der Erhalt von Ökosystemen gewährleistet, sondern auch ein nachhaltiger Anbau und Verkauf von Obst sichergestellt. Der Beruf ist somit ein wichtiger Beitrag zur nachhaltigen Nutzung und Erhaltung von Obstplantagen als wichtige Ressource und als Teil einer nachhaltigen Lebensmittelproduktion.

Dort arbeitest du:

Beschäftigungsbetriebe:

  • in Obstbaubetrieben
  • in Gärtnereien mit integrierten Baumschulen

Arbeitsorte:

  • im Freien
  • in Gewächshäusern
  • in Versandhallen, Verkaufsräumen oder an Marktständen

Darauf kommt es an:

  • Geschicklichkeit (z.B. beim Schneiden oder Veredeln von Obstbäumen)
  • Trittsicherheit und Schwindelfreiheit (z.B. bei Arbeiten auf Leitern und Hebebühnen)
  • Umsicht und Auge-Hand-Koordination (z.B. beim Steuern von Pflügen, Sämaschinen oder Untergrundlockerern)
  • Verantwortungsbewusstsein und Sorgfalt (z.B. beim Einsatz von Pflanzenschutz- und Düngemitteln, beim Überwachen von Temperatur, Belichtung und Bewässerung in Gewächshäusern)
  • Kund*innenorientierung (z.B. bei der Kund*innenberatung, im Verkauf)

Schulfächer:

  • Biologie/Chemie (z.B. für die Beurteilung der Pflanzenqualität, bei der Auswahl von Düngemitteln und -verfahren)
  • Mathematik (z.B. für das Berechnen von Flächenaufteilungen, bei der Preiskalkulation)
  • Werken/Technik (z.B. für den Einsatz und die Instandhaltung von Maschinen, Geräten und technischen Einrichtungen)

Quelle: Die Informationen auf dieser Seite stammen überwiegend vom BERUFENET der Arbeitsagentur.

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