Berufe für nachhaltige Entwicklung
FACHKRAFT WASSERVERSORGUNGSTECHNIK

Das machst du in diesem Beruf:
Fachkräfte für Wasserversorgungstechnik gewinnen mithilfe verschiedener Anlagen Rohwasser aus Brunnen, Flüssen oder Seen und bereiten es zu Trinkwasser auf. Dieses speichern sie in Hochbehältern und speisen es ins Leitungsnetz ein. In Filteranlagen oder Reaktionsbecken reinigen sie das Wasser von unerwünschten Begleitstoffen, mit Ozon oder Chlor entkeimen sie es. Sie entnehmen Proben, prüfen die Wasserqualität und dokumentieren die Ergebnisse. Hauptsächlich überwachen und steuern sie automatisierte Anlagen in Wasserwerken und anderen Einrichtungen der Wasserversorgung. Bei Störungen greifen sie ein. Als sogenannte „elektrotechnisch befähigte Personen“ installieren und reparieren sie auch die elektrischen Einrichtungen in ihrem Zuständigkeitsbereich.
Darum nachhaltig:
Als Fachkraft in der Wasserversorgungstechnik trägst du dazu bei, dass Trinkwasser sauber und in ausreichender Menge zur Verfügung steht, was zur Schonung natürlicher Ressourcen beiträgt. Durch den Einsatz moderner Technologien und Verfahren wird zudem der Wasserverbrauch reduziert und der Schutz von Gewässern und Ökosystemen gefördert. Der Beruf in der Wasserversorgungstechnik ist somit ein wichtiger Beitrag zur nachhaltigen Nutzung und Erhaltung der lebenswichtigen Ressource Wasser.
Dort arbeitest du:
Beschäftigungsbetriebe:
- bei kommunalen Versorgungsbetrieben
- bei industriellen Wasserwerken
- bei Wasseraufbereitungsunternehmen
Arbeitsorte:
- in Betriebsanlagen
- in Labors
- im Freigelände
Darauf kommt es an:
- Handwerkliches Geschick und technisches Verständnis (z.B. beim Abdichten von Schadstellen an Brunnenanlagen, bei Wartungsarbeiten)
- Sorgfalt und Verantwortungsbewusstsein (z.B. bei Arbeiten an Wasserleitungen, beim Überwachen der Trinkwasserqualität)
- Umsicht, Körperbeherrschung und Schwindelfreiheit (z.B. Arbeit in Schächten, auf Wassertürmen)
Quelle: Die Informationen auf dieser Seite stammen überwiegend vom BERUFENET der Arbeitsagentur.