Berufe für nachhaltige Entwicklung

FACHKRAFT FÜR ROHR-, KANAL- UND INDUSTRIE­SERVICE

Das machst du in diesem Beruf:

Fachkräfte für Rohr-, Kanal- und Industrieservice kontrollieren im Schwerpunkt Rohr- und Kanalservice z.B. die Abwasserkanäle von Privathäusern auf undichte Stellen oder Verunreinigungen. Dazu verwenden sie Spezialkameras und dichten mithilfe ferngesteuerter Roboter Schadstellen ab. Im öffentlichen Kanalnetz führen sie Routinekontrollen durch, prüfen Rohre, Becken und wasserführende Rinnen auf Dichtheit und veranlassen notwendige Reparaturen. Im Schwerpunkt Industrieservice entleeren, reinigen und warten sie Pumpanlagen, Tanks, Tankwagen und Abfüllanlagen, aber auch Gär- und Getränkebehälter. Mit Spezialgeräten wie Hochdruckwasser- oder Vakuumsauggeräten entfernen sie Rückstände, Ablagerungen oder Verunreinigungen und entsorgen diese umweltgerecht.

Wie lange?

3 Jahre

Wie viel (ungefähr)?

1. Jahr: 1.068 €
2. Jahr: 1.118 €
3. Jahr: 1.164 €

Darum nachhaltig:

Als Fachkraft für Rohr-, Kanal- und Industrieservice trägst du dazu bei, dass Rohrleitungen, Kanalsysteme und industrielle Anlagen in Stand gehalten und repariert werden, was z.B. zur Vermeidung von Umweltverschmutzung beiträgt. Durch den Einsatz moderner Technologien und Verfahren wird zudem der Energie- und Ressourcenverbrauch reduziert. Der Beruf in diesem Bereich ist somit ein wichtiger Beitrag zur nachhaltigen Wartung und Instandhaltung von Infrastrukturen und zur Schonung von Umwelt und Ressourcen.

Dort arbeitest du:

Beschäftigungsbetriebe:

  • Betriebe der Abwasser- oder Abfallwirtschaft sowie
  • Industriereinigungsbetriebe.

Arbeitsorte:

  • im Freien,
  • in Kanalnetzen und -bauwerken,
  • in Betriebsanlagen sowie
  • im Labor.

Darauf kommt es an:

  • handwerkliches Geschick und technisches Verständnis (z.B. beim Abdichten von Schadstellen am Kanalsystem, beim Erfassen der Funktion von Pump- oder Abfüllanlagen)
  • Sorgfalt und Verantwortungsbewusstsein (z.B. beim genauen Prüfen von Abwasserkanälen und Kanalbauwerken auf undichte Stellen und Schäden)
  • Umsicht (z.B. beim Entsorgen von infektiösem Material aus Krankenhäusern oder von Sickerwasser einer Deponie)

Quelle: Die Informationen auf dieser Seite stammen überwiegend vom BERUFENET der Arbeitsagentur.

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